Panikattacken loswerden – verstehen – bekämpfen!
Symptome einer Panikattacke und Angststörung
- Einschlafstörungen
- Angst verrückt zu werden
- Angst zu sterben
- Herzrasen
- Atemnot
- Schweißausbrüche
- Kälteschauer bzw. Frösteln
- Druck im Magen oder Brustbereich
- Muskelzittern
- Kribbeln in einzelnen Körperregionen
Sie treten plötzlich auf und der der sie bekommt, weiß oft nicht was mit einem passiert und wie er damit umgehen soll. In diesem Beitrag geht es darum, was hinter einer Panikattacke stecken könnte und wie du die Panikattacken loswerden kannst.
Hast du eine Panikattacke oder eine generalisierte Angststörung?
Zuerst einmal musst du heraus finden was du eigentlich hast, es gibt nämlich Unterschiede zwischen einer Panikattacke und einer generalisierten Angststörung. Im Grunde sieht es so aus, das bei einer Panikattacke die Symptome nach Minuten oder Stunden wieder vorüber gehen können, anders sieht die Sache bei einer Angststörung aus, hier kann es sein, das die Symptome zwar nicht so stark aber über einen längeren Zeitraum sogar Monate andauern können.
Bei einer Angststörung befinden sich Menschen in einer permanenten Unruhe und machen sich bei Kleinigkeiten übermäßige Sorgen und stehen deshalb unter ständiger Anspannung.
Der Weg von der Panikattacke zur Angststörung
In der Regel ist eine Panikattacke eine Reaktion des Unterbewusstseins und des Körpers auf eine Situation im Leben die verändert gehört. Es können durchaus berufliche Dinge der Auslöser sein, familiäre Dinge die einen belasten oder was auch immer.
Das ist die Art des Körpers uns zu sagen, Hey da stimmt etwas nicht und du solltest daran etwas ändern. Eine Panikattacke ist in der Regel harmlos und wenn man erst einmal weiß, das es sich um eine Panikattacke gehandelt hat, kann man die Sache schon wieder viel entspannter sehen. Jedoch sollte man das nicht unbehandelt lassen, da eben daraus eine Angststörung werden kann, die dann erstens länger andauert und auch wieder schwerer weg zu bekommen ist.
Deshalb ist eine sofortige Behandlung wichtig um die Panikattacken loswerden zu können. Hier ist es sehr wichtig zwischen der Schwere zu unterscheiden, wenn Sie ganz schwere Panikattacken haben, wird Ihnen Ihr Arzt in der Regel Psychopharmaka oder Antidepressiva verschreiben, jedoch decken diese das ursprüngliche Problem nur zu und irgendwann kommt man dann ohne diese Medikamente nicht mehr aus.
Dies gilt es zu vermeiden und es sollte der natürliche Weg gewählt werden und man sollte sich dem Problem stellen und dieses erkunden und im auf den Grund gehen, damit man das Übel an der Wurzel packen kann und es ein für alle Mal loswerden kann.
Dann ist man auch nicht von Medikamenten abhängig und auf diese angewiesen.
Wenn Sie Panikattacken nicht behandeln kann daraus eine Angststörung werden die länger andauert und umso häufiger sie diese unbehandelt lassen umso mehr übt sich Ihr Gehirn dieses Verhaltensweisen ein.
Sie müssen sich vorstellen, das Ihr Gehirn ständig dazu lernt und sich immer neue neuronalen Muster heraus bilden, wenn Sie dem Körper und dem Gehirn praktisch lernen von einer Situation Angst zu haben obwohl es dafür keinen realen Grund gibt, dann üben Sie Ihrem Gehirn neue neuronale Strukturen ein. Diese werden von Zeit zu Zeit immer stärker und deshalb wird es auch nach längerer Zeit umso schwerer diese Muster wieder los zu werden.
Genauso ändern Medikamente an dieser neu geschaffenen neuronalen Struktur nichts, sie manipulieren nur den Neurotransmitter Haushalt und deshalb empfinden Sie die belastenden Situation anders. Wenn Sie der selben Situation jetzt aber ohne Medikamente begegnen wird höchstwahrscheinlich wieder eine Panikattacke auftreten. Deshalb ist es umso wichtiger auf natürlichem Wege das wirkliche Problem zu behandeln.
Änderung der Lebensumstände bei generalisierter Angststörung
Ich will hier wirklich noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig behandeln zu lassen um nicht aus einer Panikattacke eine Angststörung werden zu lassen. Bei einer Angststörung ändern sich in der Regel nämlich auch die Lebensumstände und Gewohnheiten der Menschen, da sie beginnen gewisse Situationen zu vermeiden um nicht weider eine Attacke zu erleiden. Sie fürchten sich richtig vor der Situation und tun alles um nicht in so eine Situation zu kommen.
Leider weitet sich dieser Vorgang sehr oft auch auf andere Situationen aus die vorher noch gar nicht betroffen waren und der Patient will das Haus in Extremfällen gar nicht mehr verlassen, da er auf der Straße Angst hat in Situationen zu geraten die eine Attacke auslösen können.
Es ist möglich Panikattacken loswerden zu können
Sie müssen sich den Vorgang ungefähr so vorstellen, Ihr Gehirn hat nun gewisse Verhaltensmuster eingeübt und fährt diese automatisiert immer wieder ab wenn Sie in dieser Situation sind, die Schritte die Sie jetzt unternehmen müssen sind folgende:
Zuerst müssen Sie sich einmal bewusst werden, das eine Panikattacke nichts schlimmes ist und von ihr keine Gefahr ausgeht.
Sie müssen in sich hinein sehen und bemerken selbst am Besten wenn dieses Gefühl in Ihnen hochsteigt, hier können Sie mit einer richtigen Atemtechniken gegensteuern.
Die richtige Atemtechnik hilft wirklich in diesem Moment am Besten um sich wieder zu beruhigen. Danach geht es darum längerfristig dem Gehirn wieder neue positive Erfahrungen in diesen Situationen zu vermitteln. Sie dürfen nicht damit anfangen diese Situationen zu meiden, sie sollten Sie eher bewusst und mit einem Plan selbst aktiv herbei führen und mit positiven Erfahrungen die Sie steuern können durchleben um dem Gehirn neue Muster zu vermitteln.
Nachdem Muster: Liebes Gehirn, schau her an dieser Situation ist gar nichts Schlimmes und Gefährliches du musst dich nicht so aufregen.
So lernen Sie sich und Ihrem Gehirn mit diesen Situationen wieder umzugehen und können so die Panikattacken loswerden.
Deshalb wird auch öfters Menschen mit Höhenangst empfohlen Bungee Jumping oder Ähnliches zu machen oder zu versuchen, um eben diese neuronalen Muster zu brechen und neue positive aufzubauen. Das hilft Ihnen auch wieder ihr Selbstbewusstsein stärken zu können.
Zum Abschluss finden Sie hier noch einmal eine Übersicht der möglichen Symptome und wenn Sie sich medizinisch abklären lassen, das diese Symptome keine medizinische Ursache haben sonder „nur“ eine psychische, dann können Sie auch wieder ein Stück beruhigt sein, da Menschen oft nicht wissen, das sie gerade eine Panikattacke hatten.
Symptome einer Panikattacke und Angststörung Übersicht:
- Schwindel
- Einschlafstörungen
- die Angst verrückt zu werden
- die Angst zu sterben
- Herzrasen
- Druck im Brustbereich
- Druck im Magen
- Übelkeit
- Schweißausbrüche
- Kälteschauer
- Kribbeln in Armen
- Kribbeln in den Beinen oder Beinen
- Muskelzittern
- Verspannungen
- Konzentrationsschwierigkeiten